2.7 Wohnraumvernichtung durch verkehrspolitische Planungen

Nicht nur der Stadtsanierung und der Umwandlung von Wohn- in Büroraum fallen viele, meist preisgünstige, Wohnhäuser zum Opfer. Auch der in den siebziger Jahren maßlos betriebenen Verkehrsplanung, die konsequent an die autofreundlichen Planungen der Nachkriegszeit anknüpft, müssen immer mehr Häuser weichen.
An dieser Stelle soll kein genereller Diskurs über das Konzept einer ‘Autogerechten Stadt’ oder die angeblichen infrastrukturellen Erfordernisse der Wirtschaft und Industrie geführt werden. Vielmehr soll der Zusammenhang zwischen verkehrspolitischer Planung und Wohnraumzerstörung untersucht werden.

2.7.1 Das ‘Drei-Zonen-Modell’

Die immer größer werdenden PendlerInnenzahlen - verursacht durch freiwillige Abwanderung ‘ins Grüne’ oder erzwungen durch immer unbezahlbarer werdende Mieten - lassen den Traum der ‘autogerechten Stadt’ der siebziger Jahre langsam zu einem Alptraum werden. Aus diesem Grund entwickelt das Straßenbauamt 1973 das ‘Drei-Zonen-Modell’, welches die verkehrs- und städtebauliche Diskussion der folgenden Jahre prägen wird.

2.7.1.1 Die Innenzone

Basierend auf der Annahme, “ daß eine Erweiterung des vorhandenen Straßennetzes in den stark verdichteten Kernbereichen (insbesondere in der Innenstadt), in denen die Verkehrsdichte besonders hoch ist, nicht mehr sinnvoll ist [602] strebt die Stadt für diesen Bereich folgende Leitlinien an:
- keine Durchführung größerer Straßenbaumaßnahmen (Bau kreuzungsfreier Knotenpunkte),
- Straßenverbesserungsarbeiten nur noch dann, wenn sie primär der Verbesse rung der Verkehrssicherheit dienen,
- Stellplätze für DauerparkerInnen beschränken, um den motorisierten Berufs verkehr einzudämmen, sowie
- die Erweiterung bestehender FußgängerInnenbereiche. [603]
Um dieses Vorhaben durchführen zu können, soll der öffentliche Personennahverkehr attraktiv gestaltet werden und “ der gesamte Verkehr, der weder Quelle noch Ziel in der Innenzone hat, auf leistungsfähigen Umfahrungsstraßen an diesem Bereich vorbeigeführt werden. [604]
Um den Menschen das Umsteigen auf Bus und Bahn zumuten zu können scheinen nach der Devise ‘Zeit ist Geld’ schnelle Verbindungen notwendig zu sein: “In der Tat klingt es verlockend, wenn die Verkehrsarbeit [605] einer Stadt hauptsächlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad oder zu Fuß geleistet werden könnte: (...) Die zu bewältigende Verkehrsarbeit muß jedoch so beschaffen sein, daß Quelle-Ziel-Beziehung bei allen regelmäßigen werktäglichen Verkehrszwecken zumutbare Zeiten [606] nicht überschreiten dürfen.” [607] Diesen ‘Raum-Zeit’-Vorstellungen erliegen wohl auch die StadtratspolitikerInnen, als sie zur Lösung des Problems, die Innenstadt zu beruhigen und trotzdem eine schnelle Verkehrsanbindung zu erreichen, den Bau einer U-Bahn beschließen. Der Baubeginn dieser schnellen unterirdischen Stadtbahn wird im März 1973 mit dem ersten Spatenstich und einem großen Volksfest an der Fischerstraße gefeiert. [608] Der hier geplante Bahnhof als Teilstück eines 25,5 km langen U-Bahn-Netzes wird bereits 1974 fertiggestellt. Mit großem technischen Aufwand und enormen finanziellen Belastungen [609] vollendet man 1977 die erste U-Bahn-Trasse von der Fischerstraße unter dem Hofgarten entlang bis zum Ratinger Tor. Als nächste Strecke wird die Weiterführung über die Heinrich-Heine-Allee bis zum Hauptbahnhof in Angriff genommen.
Die U-Bahn steht immer wieder im Zentrum der öffentlichen Diskussion. So wird vielfach festgestellt, daß die U-Bahn kein sinnvolles Verkehrskonzept für Düsseldorf darstellt: “Wer eine leistungsfähige Stadtbahn bauen will, um die Probleme des Individualverkehrs zu lösen, darf nicht bereits bestehende eigene Gleisanlagen durch Untertunnelung ersetzen, sondern muß da etwas verändern, wo Verspätungen eingefahren werden, also an Kreuzungen und auf stark befahrenen Straßen.(...) Im Gegenteil (...), die U-Bahn schafft zusätzlichen Freiraum für den Individualverkehr. [610]

2.7.1.2 Die Übergangszone

Was für den Innenstadtbereich als Verkehrsentlastung im ‘Drei-Zonen-Verkehrsmodell’ geplant ist, stellt sich für den Innenstadtrand als enorme Mehrbelastung dar.
So heißt es in der verkehrsplanerischen Beschreibung: In den angrenzenden ‘Übergangszonen’, die nicht räumlich sondern funktional zu sehen sind, “ sollen die stadtwärts führenden großzügig ausgebauten Schnellstraßen (...), [sowie] Staubereiche und Auffangparkplätze für den Individualverkehr angeordnet werden. [611]
Diese Konzeption, bzw. die Funktion der ‘Übergangszonen’, paßt hervorragend in das Konzept der gewerblichen Förderung der innenstadtnahen Bereiche.(vgl. STEP-U)
Bei der Ausweitung des tertiären Sektors zum Innenstadtrand hin sorgt das ‘Drei-Zonen-Modell’ planerisch für die infrastrukturelle Anbindung. Große Ein- und Ausfallstraßen sollen primär dem Wirtschaftsverkehr [612], z.B. der An- und Auslieferung von Waren, dienen.
“Für den Ballungskern Düsseldorf ‘als Konzentrationspunkt für tertiäre Einrichtungen höchster Zentralität bzw. besonderer qualitativer Standortanforderungen’ (≥ 40 Beschäftigte / 1.000 Einwohner im Tertiären Bereich, größte Zunahme bei zentralen Diensten und Ferndiensten zwischen 1970 und 1977) sind städtebauliche, verkehrsplanerische und technische Maßnahmenbündel zur Stärkung der besonderen Standortqualitäten eben im Hinblick auf diese Nutzungen erforderlich; diese Maßnahmen können (und müssen) teilweise zu Lasten anderer nachgefragter und bestehender Nutzungen ergriffen werden. [613]
Diesen Straßenerweiterungsprojekten werden in der Folgezeit zahlreiche Wohnhäuser zum Opfer fallen.

2.7.1.2.1 Der Nordring

So werden 1976 im Düsseldorfer Norden etliche Häuser aufgekauft, entmietet und abgerissen, um Platz für den geplanten ‘Nordring’ (A44) zu schaffen. Diese Verbindungsautobahn zwischen den Städten Bochum, Dortmund, Düsseldorf und Mönchengladbach [614]mit angeblichem Baubeginn Anfang 1977 [615] bietet der Stadt Düsseldorf einen direkten Messeanschluß. Nachdem die Häuser der Hünefeldstr. 5, 7, 11 und 19 sowie der Niederrheinstraße 24 [616] für die sechsspurige Autobahn beseitigt wurden, erhalten auch die BewohnerInnen der in unmittelbarer NachbarInnenschaft liegenden AWN-Häuser Hünefeldstr. 3 und Böhmestr. 16 Kündigungen zum Juli 1977. Da aufgrund finanzieller Engpässe [617] der Baubeginn der Autobahn vorerst nicht absehbar ist, setzt sich die AWN dafür ein, “ daß alle in Zukunft von der Stadt Düsseldorf aus Planungsgründen aufgekauften Häuser nicht vorzeitig zerstört, sondern der AWN zur Nutzung überlassen werden, solange bis konkrete Bautermine unmittelbar bevorstehen [618].
Unmittelbar nach dem Versprechen von Oberbürgermeister Bungert, der Angelegenheit nachzugehen [619], werden zwei weitere Häuser, Am Schlehen 43 und 45, dem Erdboden gleich gemacht.
Vier Jahre nach dem ersten Abriß im Düsseldorfer Norden wird 1980 mit dem Bau der A44 begonnen. ‘Leider’ findet die Autobahn vorerst keinen weiterführenden Anschluß [620], weil sich in Dortmund, Duisburg und Bochum UmweltschützerInnen erfolgreich gegen das Projekt wehren. [621]

2.7.1.2.2 Der Südring

Die Düsseldorfer Innenstadt soll jedoch nicht nur vom Norden her entlastet werden. Der Düsseldorfer Süden soll mit der neuen Fleher Brücke eine zusätzliche Anbindung an das linksrheinische Autobahnnetz erhalten. Als große Ein- und Ausfallstraße soll der Südring auf acht Spuren verbreitert werden und als ‘Fleher Knoten’ der Anschlußpunkt Düsseldorfs an die Autobahnen A46 und A57 werden. Von diesem ‘Fleher Knoten’ aus führt den Planungen zufolge eine gewaltige ‘Einflugschneise’ Richtung Innenstadt, bzw. laut ‘Drei-Zonen-Modell’ an ihr vorbei. [622]
Für diese Fortführung des ‘Fleher Knotens’ ist, um einen ‘reibungslosen’ Verkehrsfluß zu gewährleisten, der Bau einer sechspurigen Straße geplant. [623] Diese Straße macht auch die Neugestaltung der Kreuzung Kopernikusstr. / Südring / Merowingerstraße erforderlich.
Die Stadt kauft bereits 1975 das Haus Kopernikusstraße 53. Im Frühjahr 1978 stellt das Liegenschaftsamt das Haus der AWN bis zum endgültigen Abriß zur Verfügung. Die SHD richtet hier ihren ‘Sitz’ ein. Dieser setzt sich in der Folgezeit, zusammen mit der BürgerInneninitiative ‘Rettet Bilk’ für den Erhalt des Hauses ein. Eine alternative Straßenführung der Kreuzung wird entwickelt. Der Antrag auf Änderung des Bebauungsplans wird am 11. Mai 1979, obwohl sich viele BürgerInnen und die Bezirksvertretung für den Erhalt des Hauses aussprechen, abgelehnt, da der “Eingriff in den Bebauungsplan und das damit verbundene Verfahren (...) in der Regel einen Zeitverlust von mehr als drei Jahren zur Folge [624] hat. Obwohl die SHD, gerade durch ihre Altenarbeit, gute Kontakte zu den alten MieterInnen des Hauses hat, kann sie dennoch nicht verhindern, daß ein Teil der MieterInnen dem Drängen und Drohen des städtischen Liegenschaftsamtes nicht standhält und auszieht. [625]Obgleich einige von ihnen durch unsere gemeinsame Sache Zeit gewannen bis sie z.B. in direkter Nachbarschaft eine Ersatzwohnung fanden, mußten andere in diesem existentiellen Kampf um ihren Wohnraum sterben. [626]
Anfang/Mitte des Jahres 1980 wird der Ausbau des ‘Fleher-Knoten’ “ aufgrund finanzieller Fehlplanungen gestoppt. [627] Vor diesem Hintergrund stimmt auch der Planungsausschuß im Mai 1980 für den Erhalt des Hauses Kopernikus-straße 53.
Das Haus Kopernikusstraße 53 kann gehalten werden. Für den Ausbau von Schnellstraßen, Autobahnen und Straßenerweiterungen werden insgesamt sehr viele Wohnhäuser abgerissen. [628]

2.7.1.3 Die Außenzone

In den äußeren Bereichen, den sogenannten ‘Außenzonen’ des ‘Drei-Zonen-Modells’, soll aller Bedarf des fließenden Verkehrs weitgehend gedeckt werden. Diese Planung ist eingebettet, bzw. findet ihren Anschluß in den Zielen der Landesentwicklungsplänen (LEP). Dort heißt es: “ Entsprechend der Intensität der Verflechtungen zwischen den Räumen und Entwicklungsschwerpunkten werden Entwicklungsachsen unterschiedlicher Funktion und Leistungsfähigkeit dargestellt. [629] Düsseldorf ist als Oberzentrum Bündelungsraum zentralörtlicher Einrichtungen, nicht nur für die Peripherie, sondern auch für die angrenzenden ländlichen Kreise und Kommunen. Dieser Funktion, verstärkt durch eine immer größer werdende Abwanderungstendenz, soll die Stadt Düsseldorf in ihrer Anbindung gerecht werden. “ Düsseldorf wird von drei Entwicklungsachsen 1. Ordnung [630] und zwei Entwicklungsachsen 2. Ordnung [631] berührt. [632] Düsseldorf muß aufgrund seiner überragenden Bedeutung als Arbeits- und Dienstleistungszentrum und Sitz der Landesregierung [633]eine gute Erreichbarkeit von allen Richtungen her” [634] erhalten. Dieses wird über die Jahre hinweg mit den Autobahnanbindung an die A3, A44, A46, A52, A57 und A59 überdurchschnittlich erreicht.
Die gute Erreichbarkeit bezieht sich jedoch nicht nur auf den Straßenverkehr. Eine zentrale Rolle bei den verkehrspolitischen Planungen in Düsseldorf spielt seit jeher auch der Flughafen.

2.7.2 Der Flughafen Düsseldorf

Bereits 1960 werden hier fast eine Millionen Passagiere abgefertigt. Drei Jahre später sind es schon 1,3 Millionen und 1966 ist die 2-Millionen-Grenze erreicht. “ 1970 wurden über 3,5 Millionen und 1974 rund 4,9 Millionen Fluggäste in Düsseldorf-Lohausen abgefertigt.(...) es wurde für 1980 mit einem Fluggastaufkommen von 10 bis 13 Millionen gerechnet. [635] Ebenso rapide steigt auch der Umschlag der Luftfracht an. Mit dieser beachtlichen Expansion wird der Düsseldorfer Flughafen bereits in den siebziger Jahren die Nummer ‘Zwei’ der bundesdeutschen Flughäfen. Ihm kommt nach Aussagen von PolitikerInnen “ eine besonders wichtige Funktion im Wirtschaftsleben des Landes” [636] zu.
Diese Ausweitung des Flugverkehrs bringt jedoch auch eine drastische Steigerung der Emissions- und Fluglärmbelästigung mit sich. Vorausschauend, wie es PlanungsbeamtInnen nun mal sind, legen sie deshalb im Landesentwicklungsplan Nr. 4 gleichzeitig ‘Gebiete mit Planungsbeschränkungen zum Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm’ [637] fest.
Daraufhin kauft die Flughafen GmbH alle 191 in der Lärmzone-1 liegenden Wohnhäuser auf und reißt diese nach und nach ab. Dies geschieht jedoch nicht, wie von offizieller Seite verkündet wird, um dem Landesentwicklungsplan zu entsprechen, sondern weil die Flughafen GmbH eine zweite Landebahn bauen will. Von AnwohnerInnen wird daraufhin die BürgerInneninitiative ‘Stop dem Abriß !’ gegründet. Etliche AnwohnerInnen erheben vor Gericht Klage gegen die neue Startbahn. Obwohl aufgrund dieser Klagen davon ausgegangen werden kann, daß die Flughafenerweiterung in naher Zukunft nicht in Angriff genommen werden kann [638], werden alle 191 Häuser, die “ Wohnraum für 1000 Menschen [639] bieten, abgerissen. Die Stadt und das Land, als MiteigentümerInnen der Flughafen GmbH, schweigen zu diesen Vorgängen und werden zu keinem Zeitpunkt gegen die massenhafte Vernichtung von Wohnraum aktiv, obwohl sie dazu Möglichkeiten hätten. [640]
Die Vermutungen der BürgerInnen bestätigen sich relativ schnell, daß die Flughafen GmbH die 52 Millionen DM keinesfalls für einen ‘Grüngürtel’ zur Lärmreduktion ausgegeben hat, sondern daß der Grund für den massenhaften Aufkauf und Abriß der Häuser die Planung und Realisierung der zweiten Landebahn war. Der juristische und politische Streit über die neue, größere Landebahn, die 1994 fertiggestellt wird, dauert übrigens bis heute an.


[602] Verkehrspolitisches Gutachten für Industrie- und Handelskammer Düsseldorf, S .91.
[603] Ebenda, S. 91.
[604] Ebenda, S. 91.
[605] Die Zeit, die aufgewendet werden muß, um vom Wohnort zur Arbeitsstätte, zum Einkauf, usw. und zurück, zu gelangen.
[606] Fußnote nicht im Original. “ Für Düsseldorf mag der mittlere Grenzwert (...) bei 40 min liegen” Verkehrspolitisches Gutachten für Industrie- und Handelskammer Düsseldorf, S. 22.
[607] Ebenda, S. 22.
[608] Vgl. Weidenhaupt, H., Kleine Geschichte der Stadt Düsseldorf, 10. Aufl., S. 222.
[609] 1979 geht man von 334 Millionen DM aus, vgl. Überblick, 2/79, S. 49. Diese Kostenangabe ist aus heutiger Sicht maßlos untertrieben. 1995 geht man von ca. 330 Mio. DM pro U-Bahn-km aus!!!.
[610] Überblick, 2/79, S. 49.
[611] Verkehrspolitisches Gutachten für Industrie- und Handelskammer Düsseldorf, S. 93.
[612] Ebenda, S. 94.
[613] Ebenda, S. 101.
[614] Für diese Anbindung muß erst eine neue Rheinbrücke (Bauzeit 3 Jahre) erstellt werden, vgl. Schwarzbuch, 1977, S. 27.
[615] Offener Brief der Aktion Wohnungsnot an den Oberbürgermeister vom Dezember 1976.
[616] Vgl. Schwarzbuch, 1977, S. 24.
[617] Die Landes- und Bundesmittel stehen erst 1982 zur Verfügung, vgl. Schwarzbuch, 1977, S. 17 und 26.
[618] Schwarzbuch, 1977, S. 18.
[619] Brief von Oberbürgermeister Bungert an die AWN vom 1.2.77.
[620] Über den Brückenschlag nach Krefeld/Mönchengladbach wird 1995 immer noch diskutiert.
[621] Vgl. Überblick, 2/80, S. 42.
[622] Vgl. Offener Brief der SHD vom 19.3.1980.
[623] Vgl. Schwarzbuch, 1981, S. 37.
[624] Brief des Baudezernenten Dr. Recknagel, Straßenbauamt der Landeshauptstadt Düsseldorf an die SHD vom 11.5.1979.
[625] Vgl. Schwarzbuch, 1981, S. 38.
[626]Frau Gerhards verweigerte aus Verzweifelung jegliche Nahrung und Pflege und starb im Sommer 1979; Herr Ganser ließ sich aus purer Angst vor dem angedrohten Gerichtsvollzieher in eine andere Wohnung vertreiben. Am dritten Tag nach seinem Umzug in die neue Wohnung fanden wir ihn tot auf seinem Bett ”, ebenda, S. 38.
[627] Ebenda, S. 38.
[628] Eine genaue Anzahl ist hier schwerlich zu erfassen. Alleine im Schwarzbuch von 1981 werden folgende genannt: Christophstr. 40 - 44, Himmelgeisterstr. 270 - 278, An den Birken 18, Benrather Hauptstr. 47 - 59, Kölner Landstr. 101 - 117.
[629] Verkehrspolitisches Gutachten für Industrie- und Handelskammer Düsseldorf, S. 98.
[630] Über Duisburg bzw. Krefeld in die Niederlande, über Wuppertal ins Bergische Land, Richtung Köln.
[631] Mönchengladbach / Aachen und Essen.
[632] Verkehrspolitisches Gutachten für Industrie- und Handelskammer Düsseldorf, S. 98.
[633] Vgl. ebenda, S. 98.
[634] Ebenda, S. 98.
[635] Weidenhaupt, H., Kleine Geschichte der Stadt Düsseldorf, 10. Aufl., S. 210.
[636] Ebenda, S. 210.
[637] Vgl.: Verkehrspolitisches Gutachten für Industrie- und Handelskammer Düsseldorf, S. 95.
[638]Die endgültige Entscheidung, ob gebaut werden darf, kann bis zu 10 Jahren auf sich warten lassen!” Flugblatt ‘in Lohausen sollen 191 Häuser abgerissen werden!’ der BürgerInneninitiative ‘Stop dem Abriss!’ vom August 1977.
[639]Die endgültige Entscheidung, ob gebaut werden darf, kann bis zu 10 Jahren auf sich warten lassen!” Flugblatt “in Lohausen sollen 191 Häuser abgerissen werden!”, ebenda.
[640] Ebenda.


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